Burn out heißt die neue Krankheit, die derzeit so viele Menschen ereilt. Bevorzugt holt sie diejenigen ein, die sich selbst ausbeuten, d.h. die Selbständigen, die in eigener Regie ständig arbeiten und für die 60 bis 80 Stunden-Wochen Normalität sind, sowie diejenigen, die sich über die Maße für eine Sache, besonders aber für andere Menschen einsetzen, in einem Umfang, bei dem der Input bei weitem den Output übersteigt. Man nennt das in der Fachsprache die Effort-Reward-Imbalance, kurz ERI, das Ungleichgewicht zwischen Anstrengung und Belohnung.
Was beabsichtigen Menschen, die so weit über ihre eigenen Grenzen hinaus gehen, dass sie vergessen, für sich selbst angemessen zu sorgen?
Primär versuchen sie ein Ziel zu erreichen, das außerhalb ihrer Reichweite liegt. Ob es sich nun um die Eigensicherung handelt und das eigene Bestehen und Überleben, die Karriere, oder um die Versorgung von anderen, sie stecken ihre Ziele so hoch, dass sie darüber zugrunde gehen.
Kein Mensch kann lange Zeit überleben ohne genügend Nahrung, Wasser oder Schlaf.
Kein Mensch kann bestehen unter permanentem Druck, Anspannung und Stress, ohne den notwendigen Ausgleich in Ruhe, Sorgenfreiheit und Gelassenheit zu finden.
Dem Ausatmen muss immer das Einatmen folgen, wenn wir lebendig sein wollen.
Nicht von ungefähr sind nun kollektive Marathonläufe so populär, spiegeln sie doch das Verständnis wider, nur lange genug durchhalten zu müssen, wenn man ein fernes Ziel erreichen möchte. Mit dem rechten Maß an Training und Vorbereitung sowie dem angemessenen persönlichen Rhythmus wird man die Ziellinie irgendwann sicher überschreiten.
"Sie haben Ihr Ziel erreicht" tönt es aus mindestens jedem zweiten Auto, das mit einem Navigationssystem ausgestattet ist, wenn man dort ankommt, wo man anzukommen plante.
"Sie haben Ihr Ziel noch längst nicht erreicht" ertönt es im inneren System all der Strebenden und Eilenden, deren Ziele mit jedem Schritt, den sie in immer größer werdender Hast tun, in immer weitere Fernen entrücken, wie eine Fata Morgana, die einem fortlaufend vorgaukelt, schon bald anzukommen, während man weiter und weiter geht und in Wahrheit Sonne und Wüstenwind das Leben in uns verdörren lassen, bis sich das Bild des Ziels irgendwann einfach in Luft auflöst und wir im Nichts stehen.
Was suchen wir, wenn wir gehen und gehen und immer weiter gehen, während der Zielpunkt ebenfalls voran schreitet?
Welcher Schatz soll am Ende des Regenbogens auf uns warten, der nicht schon längst in unserem Besitz ist?
Warum glauben wir, nur schnell genug sein zu müssen, nur stark genug, nur schlau genug, um endlich zu erlangen, wonach wir uns am meisten sehnen: Ruhe und Frieden durch das gestillte Verlangen?
"Erst die Arbeit, dann das Vergnügen". Am fernen Ziel angekommen, können wir dann ja rasten und ruhen, uns endlich des Lebens freuen. Immerhin ist das Wandern des Müllers Lust und jeder will gerne fleißige Handwerker sehen. Wir wurden schon früh mit dem Prinzip der Leistung und ihrem Lohn vertraut gemacht. Bei all den Bedürfnissen, die wir mittlerweile haben - oder zu haben meinen, denn eigentlich werden die meisten davon ja künstlich erzeugt, - müssen wir schon einiges schaffen und leisten, um uns diese erfüllen zu können.
Betrachten wir die Konzepte, die sich hinter diesem Verhalten verstecken.
Der klassische Homöopath nennt lebensfeindliche Konzepte wie die, die hinter dem Burn out-Syndrom stehen, "delusion", Wahnidee. Eine Wahnidee vermittelt uns einen falschen, einen unangemessenen Eindruck von der Realität und gründet meist in einer Unterversorgung unserer wesentlichen Grundbedürfnisse nach Geborgenheit, Lebensberechtigung und Anbindung an den Lebensfluss. Sie spiegelt oftmals auch das Überhandnehmen von Traumata und Schockwirkungen in unserem Leben wider. So, wie ein Soldat, den der Krieg in solch große Angst und Schrecken versetzt hat, die Zeit des Waffenstillstands und Friedens nicht mehr erkennt und weiterhin im Zustand der Selbstverteidigung und in der vermeintlichen Realität der Gegenwart des Feindes weiterlebt.
Wir leben z.B. kollektiv in der Wahnidee, dass wir nicht genug haben, obwohl wir zu den Reichsten der Erde gehören, zu den 2% der Weltbevölkerung, die alles haben, was man sich nur wünschen kann. Wir fühlen uns arm und sind es darum.
Deshalb unterstehen wir Existenzangst und auch der fortwährenden Gier nach Mehr, weil wir ja, um uns abzusichern, letztlich nicht genug bekommen und haben können. Man weiß ja nie, was kommt!
Außerdem haben wir das Ziel, alles zu genießen, was es gibt, ein Streben, das ebenfalls fortlaufend maximiert werden muss, um alles auszukosten, was das Leben bietet, da ständig neue Möglichkeiten entwickelt werden, uns permanent weitere Erlebensaspekte - viele davon nur von scheinbarem Lebenswert - eröffnet werden.
"Die modernste Form menschlicher Armut ist das Keine-Zeit-Haben."
Ernst Ferstl österreichischer Lehrer und Autor
Samuel Hahnemann, der Begründer der Homöopathie, hat drei Grundübel definiert, die uns Menschen anhaften und zu der Fülle unserer körperlichen Krankheiten führen. Die Psora, die Sykose und die Syphilis.
Diese unter dem Überbegriff "Miasma" zusammen gefassten, vererbten Tendenzen, die jeden von uns - und sogar die Tierwelt - ausnahmslos prägen, zeichnen sich durch eine für das einzelne Miasma typische, zentrale Wahnidee aus.
Mit der Psora verbinden sich im Wesen eine generelle Reibung und das grundsätzliche Ringen mit den Umständen, jedoch letztlich die Überzeugung, im Leben bestehen zu können und die vielfältigen Herausforderungen, die man überall empfindet, zu meistern, wenn man nur geschickt genug ist und sich immerzu genügend anstrengt.
Die Sykose ist der Nährboden unseres Wunsches nach mehr. Auf ihr gedeiht die Gier und damit einhergehend der Konkurrenzkampf, das Verlangen, andere zu übertrumpfen, um besser zu sein und die größere Beute davon zu tragen.
Ein Wesen, das geprägt ist vom Miasma der Syphilis, kämpft zwar ebenfalls, genau wie die beiden anderen, und dies gar äußerst verbissen, hat letztlich aber im tiefsten Innern den Kampf bereits aufgegeben und geht davon aus, in der feindlichen Welt nicht siegen zu können und von dieser verraten und allein da zu stehen.
Unter dem Einfluss der Psora, der Krätze, entwickeln sich Krankheiten, die "lästig" sind, nervöse Symptome, akut-chronische Spuren des Lebenskampfes: alle Arten von Hautkrankheiten wie Neurodermitis, Schuppenflechte, Pilze und Ekzeme; parasitäre Probleme und die Tendenz zu wiederholten Infektionen und akut entzündlichen Vorgängen. Im Vordergrund steht jedoch das Jucken, der Juckreiz, das, was auf der Haut brennt. Der Psoriker kämpft mit den Umständen, quält und müht sich, hat permanente Versagensängste und darum viel emotionalen und mentalen Stress, ist auch bei Kleinigkeiten unsicher und entscheidungsschwach, befürchtet, nicht zu genügen und ist generell überempfindlich. Er fürchtet sich leicht und sucht Anerkennung, Lob, Halt und Unterstützung.
Nahrung wird unzureichend aufgeschlossen und so stellen sich unter der psorischen Prägung alle Mangelkrankheiten ein. Mineralstoffmängel führen wiederum zu einer Vielfalt von großen und kleinen körperlichen Beschwerden, von der generellen Schwäche bis hin zu schweren organischen Funktionsstörungen.
Die sykotische Grundnatur zeigt sich zum einen natürlich durch das, wofür der Begriff Sykose steht: die Feigwarzenkrankheit, umgangssprachlich auch als Tripper bezeichnet, eine Geschlechtskrankheit, die häufig auftritt, heute aber dank der sofortigen Antibiotika-Gaben kaum jemanden belasten muss. Zumindest nicht im Äußeren. Doch auch wenn der damit einhergehende Ausfluss gestoppt wird, so lebt das Übel dennoch im Innern weiter und wächst dort fröhlich vor sich hin. Vor allem die Psyche spiegelt die Sykose umso stärker wider, je weniger davon körperlich nach außen dringen und sich so bereinigen darf. Der Sykotiker leidet an der Angst, nicht genug zu haben, und daraus folgender Gier (mitunter auch nur der Gier nach einem angemessen Platz in der Gesellschaft - nicht immer ist sie materiell zu verstehen) und wiederum im Rahmen seiner eifrig vorangetriebenen Wunschbefriedigung unter der eigenen Verstellung (so tun, als ob) und Vortäuschung falscher Tatsachen. Er ist ein Opportunist, der sein wahres Gesicht hinter einer Maske verbirgt. Er hält sich geheim, möchte keinesfalls Schwächen zugeben und pflegt derweil ein selbstdarstellendes Image, das ihm ermöglichen soll zu erreichen, was er sich wünscht, und sei es nur die Anerkennung der anderen. Auf diese Weise expandiert er, was sich auch in seinen Erkrankungen spiegelt, die von Warzen über gutartige Hypertrophien bis hin zu bösartigen Hyperplasien alles umfassen. Akute Entzündungen, wie sie der Psora zugerechnet werden, nehmen unter dem Einfluss der Sykose rasch chronische Tendenzen an und beginnen zu eitern.
Das syphilitische Miasma, dessen direkter Repräsentant die Syphilis selbst ist, treibt den Betroffenen in die Zerstörung: in die Zerstörung des Umfelds ebenso wie in die Selbstzerstörung. Dies muss nicht zwangsläufig durch Mord oder Selbstmord geschehen, kann sich aber auch darin äußern. Der misstrauische und zornige Syphilitiker zieht sich von der Welt zurück, vermutet lediglich Feinde "da draußen", erwartet von nichts und niemandem Gutes und lässt sich darum weder auf das Leben noch auf Menschen gerne ein. Den Kampf mit dem Dasein und den Umständen, den er zwar noch immer verbittert kämpft, hat er im Grunde schon aufgegeben. Er rechnet nicht mehr damit, dass alles gut werden kann und er schaffen wird, was es zu schaffen gilt. Die Krankheiten, die sich unter dieser Geisteshaltung bewusster oder unbewusster Natur einstellen, sind denn auch die zersetzenden und selbstzerstörenden: die Geschwüre, alles Chronische, das Gewebe abbaut, das nie wieder ersetzt werden kann, Fäulnis und destruktive Prozesse, wie man sie in fortgeschrittenen Krebsstadien beobachten kann.
Im Burn out-Syndrom finden wir ein wenig von allen drei Miasmen bzw. eine rapide Entwicklung vom einen zum nächsten und übernächsten Stadium. Beginnend mit der generell noch zuversichtlichen psorischen Lebenshaltung, unter der man sich alles zu Herzen nimmt und mit den Lebensumständen ringt, um dort anzukommen, wo man hin muss, über die sykotische Grundhaltung, die uns glauben lässt, wir müssten nur angemessen mitspielen bzw. einen bestimmten Schein erzeugen und angestrengt wahren, um zu kriegen, was wir wollen - was viel Stress erzeugt, weil wir nie einfach mal sein können, wer wir wirklich sind, bis wir uns selbst gänzlich verlieren -, bis hin zur destruktiven Selbstaufgabe des völlig ausgebrannten und entmutigten Dauerkämpfers im Feindesland Leben, der sich irgendwann lieber zum Sterben hinlegt, als freiwillig noch einmal aufzustehen.
Wikipedia definiert Burn out folgendermaßen:
Ein Burnout-Syndrom (englisch (to) burn out: "ausbrennen") bzw. Ausgebranntsein ist ein Zustand ausgesprochener emotionaler Erschöpfung mit reduzierter Leistungsfähigkeit. Es kann als Endzustand einer Entwicklungslinie bezeichnet werden, die mit idealistischer Begeisterung beginnt und über frustrierende Erlebnisse zu Desillusionierung und Apathie, psychosomatischen Erkrankungen und Depression oder Aggressivität und einer erhöhten Suchtgefährdung führt. Das Burnout-Syndrom ist wissenschaftlich nicht als Krankheit anerkannt, sondern gilt im ICD-10 als ein Problem der Lebensbewältigung, während es vom Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders als Form von Depression aufgefasst wird. Es handelt sich um eine körperliche, emotionale und geistige Erschöpfung aufgrund beruflicher Überlastung. Diese wird meist durch Stress ausgelöst, der wegen der verminderten Belastbarkeit nicht bewältigt werden kann.
Burn out ist nicht nur das Ergebnis falscher Zielsetzungen, sondern auch die folgerichtige Konsequenz des Giftes, das die uns eingeborene Hydra, Spross aus den drei großen Miasmen, permanent abgibt.
Solange wir diese menschlichen, allzu menschlichen Grundübel nicht entlarven und Stück für Stück eliminieren, müssen wir selbst zwangsläufig das erfahren, was die Natur, Tiere und Umwelt unter uns derart Getriebenen ebenfalls erfahren: Versklavung und Ausbeutung - ohne Beachtung notwendiger Grundbedürfnisse, ohne Respekt vor unser aller göttlichen Grundnatur.
"Es gibt Wichtigeres im Leben, als beständig dessen Geschwindigkeit zu erhöhen."
Mahatma Gandhi
Jedem Miasma werden ein oder mehrere große Homöopathika zur Heilung des An-uns-selbst-Leidens zugeordnet.
Die Psora heilt unter Sulphur, Calcium und Lycopodium sowie unter ihrer Nosode* Psorinum, die Sykose verlangt nach Thuja, Silicea und Medorrhinum (Nosode), während die Syphilis primär von Mercurius, Aurum und Syphilinum besiegt werden kann.
Bitte lesen Sie dazu unten die Anmerkung!
Bei Krankheiten wie dem Krebs und der Tuberkulose, die aus der Vermischung von Sykose und Syphilis hervor gehen, wirken deren Nosoden Carcinosum und Tuberculinum bzw. Bacillinum sowie die Homöopathika Thuja (Krebs) und Calcium phosphoricum bzw. Phosphorus (Tuberkulose) heilsam.
* Nosoden sind homöopathische Heilmittel, die aus einem Krankheitsprodukt gewonnen werden. Im Falle der Psora verarbeitet man das Krätzebläschen, für Medorrhinum verwendet man einen Tropfen der sykotischen Absonderung, für die Gewinnung von Syphilinum potenziert man den Erreger der Syphilis, Treponema pallidum.
Bezeichnenderweise sind sowohl Thuja als auch Silicea diejenigen Homöopathika, die man gegen die Schadwirkungen von Impfungen einsetzen kann. Dies zeigt uns, dass die Sykose wie auch die Krebserkrankung eng mit der weithin verbreiteten Praxis des Impfens einher gehen bzw. zum großen Teil Folgen dieser sind. So, wie die Geisteshaltung der Sykose durch Impfungen eindeutig genährt wird, so erwächst in deren Folge das Krebs-Miasma als eigenständige Grunderkrankung. Ebenso sind dauerhafte Lungenschädigungen, die den Charakter der Tuberkulose aufweisen, nach Impfungen keine Seltenheit.
Aus unserer Angst vor Krankheit und aus dem verzweifelten Bemühen, diese zu verhindern, erwachsen uns tiefgehende, nahezu unheilbare Schädigungen und unsere eigentliche Krankheit: die Abstumpfung unseres Herzens und allen uns mit der Schöpfung verbindenden Sinnen.
Viele Impfungen werden vorrangig darum propagiert, weil sie der Pharma-Industrie Profite sichern. Sie werden als Folge der Gier verabreicht und fördern im Patienten eben diesen sykotischen Zug. Eine großflächige Gehirnwäsche, die das fraglose Funktionieren im System garantiert, denn wer mehr und mehr will, muss mehr und mehr leisten. Seine bleibende Mitgliedschaft in der westlichen Leistungs- und Konsumgesellschaft ist darum gewiss.
Daneben und dagegen wirken dann diejenigen, die es sich zum Ziel machen, diese Welt zu einem besseren Ort zu machen und sich dabei, eingedenk des allseits feststellbaren fundamentalen Mangels an Herz und gesundem Menschenverstand, über die Maßen bemühen, um das menschenmöglich zu machen, was eigentlich nur der liebe Gott vermag.
Das Krebs-Miasma gibt sich in genau diesen viel zu hochgesteckten Zielen zu erkennen, wenn der Mensch (oder auch das domestizierte Tier, das dem Menschen zu Diensten ist) so sehr über sein eigenes Vermögen hinaus reichen möchte, dass er sich irgendwann völlig erschöpft geschlagen geben muss. Im Krebs zeigt sich der Perfektionist, der überaus Zielstrebige, der Gott gleich alles schaffen will, was eben nur dieser kann. Ob der Mensch dabei aus Idealismus, religiösem Fanatismus oder wegen seines materialistischen Ehrgeizes zu Grunde geht, spielt dann letztlich keine Rolle mehr.
Unsere Mottos lauten in allen Fällen nur allzu häufig:
- Wir sind so, wie wir sind, nicht gut genug
- Es ist auch im Außen nie genug - Wir brauchen mehr
- Es muss generell besser und noch besser werden
- Ohne Fleiß, kein Preis
So oder so ähnlich streben wir und leisten wir, bis wir nicht mehr leisten können und ausgebrannt sind, bis wir merken, dass das Ziel mit uns weiter reist und ein Ankommen dort niemals möglich ist.
Burn out verlangt die Umkehr und Rückbesinnung auf das, was ist, und das, was unter den realen Gegebenheiten - eigene Kraft und Ressourcen im Verhältnis zu Umwelt und Zielen - mühelos machbar ist.
Vom Leben verraten und enttäuscht kann nur der sein, der sich vom Leben eine ganz bestimmte Vorstellung gemacht hat und diese verfolgte, anstatt das Leben im eigensten, persönlich passenden Maße auszuloten und kurzerhand zu leben. Nicht als Eroberung, sondern als Geschenk. Nicht als Leistung, sondern als mitgebrachte Aufgabe. Nicht im Schein, sondern im Sein.
You were not born to struggle.
You were not born to live a life where the moments of joy are few and far between.
You were not born to toil in your work five days a week,
with fleeting moments of happiness on weekends.
You were not born to live with limited energy,
feeling exhausted at the end of each day.
You were not born to worry or be afraid.
You were not born to suffer.
What would be the point of your life?
You are meant to experience life to its fullest and have everything you want and,
at the same time, be filled with joy, health, vitality, excitement, and love,
because that is an amazing life.
Rhonda Byrne
Du wurdest nicht geboren, um dich abzumühen.
Du wurdest nicht geboren, um ein Leben zu leben, in dem die Momente der Freude dünn gesät sind.
Du wurdest nicht geboren, um dich fünf Tage in der Woche bei der Arbeit zu plagen, mit flüchtigen Momenten von Glück an den Wochenenden.
Du wurdest nicht geboren, um mit begrenzter Energie zu leben und dich am Ende jedes Tages erschöpft zu fühlen.
Du wurdest nicht geboren, um dich zu sorgen oder zu fürchten.
Du wurdest nicht geboren, um zu leiden.
Was wäre der Sinn in deinem Leben?
Du bist dazu bestimmt, das Leben in seiner Fülle zu erfahren und alles zu haben, was du möchtest, und zugleich erfüllt zu sein mit Freude, Gesundheit, Vitalität, Begeisterung und Liebe, denn dies ist ein außergewöhnliches Leben.
Anmerkung:
Das eigene miasmatische Leiden kuriert man nicht durch die ledigliche Einnahme einzelner oder mehrerer der großen hier genannten Homöopathika. Im Gegenteil ist gerade bei diesen besondere Vorsicht angeraten, da die Homöopathie nach dem Gesetz der Ähnlichkeit operiert. Das heißt, da Arzneien zum Einsatz kommen, die in der Lage sind, eben diejenigen Krankheiten zu erzeugen, gegen die sie im akuten Krankheitsfall dann eingesetzt werden können, birgt eine leichtfertige Einnahme dieser Medizinen die unbedingte Gefahr, das, was man loswerden möchte, überhaupt erst zu erschaffen.
Die persönliche Therapie muss darum immer in der Obhut und Begleitung eines erfahrenen Homöopathen geschehen und beginnt grundsätzlich mit dem Konstitutionsmittel, jener Arznei, die man auch das Typenmittel nennt. Darunter versteht man denjenigen homöopathisch aufbereiteten Stoff, der uns durch sein spezifisches Wirkungsspektrum in unserer Gesamtheit als Individuum umfassen kann. Nur selten ist dies dann bereits eine der miasmatischen Arzneien. Diese kommen in der Regel erst im Rahmen der fortschreitenden konstitutionellen Therapie - mitunter, nicht immer! - zum Einsatz. In manchen Fällen wird eine konstitutionelle Therapie durch eine Sulphur-Gabe "eröffnet" und eingeleitet, wenn dies nach einer sorgfältigen Anamnese angemessen scheint.
Die generalisierte Anwendung von Thuja nach Impfungen oder zur Behandlung von Warzen, wie sie in vielen Büchern empfohlen wird, ist abzulehnen. Vor allem dann, wenn diese Verschreibung eine langfristige Anwendung des Mittels vorsieht. Thuja ist in der Lage, Krebs zu heilen. Gemäß dem Gesetz der Ähnlichkeit ist es darum auch in der Lage, diesen zu erzeugen.
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